Freitag, 17. September 2010

Gourmet-Essen und Vögel

Mehr als eine Million Bewohner stammen aus nicht englischsprechenden Ländern. Dadurch hat sich im gastronomischen Bereich ein internationales Speisenangebot in der Eßkultur entwickelt. In den weit über tausend Restaurants kann man je nach Geschmack dinieren und soupieren. Ein Teil der Gaststätten hat keine Lizenz, Alkohol auszuschenken. Sie nennen sich BYO-Restaurant, was bedeutet: »Bring your own alcohol.. Den Gästen in diesen meist preisgünstigen Häusern öffnet häufig der Wirt persönlich die mitgebrachte Flasche.
— Da sich in Melbourne die größte griechische Kolonie außerhalb des Mutterlandes befindet, entstanden viele griechische Lokale mit einheimischen Gerichten. — Erheblich zugenommen haben in den letzten Jahren die Einwohner aus asiatischen Ländern. Dadurch gibt es in bekannten Vierteln, in denen diese Familien wohnen, chinesische, vietnamesische, indische und japanische Speisewirtschaften, die von Feinschmeckern aus aller Welt gern aufgesucht werden. Inzwischen ist Melbourne mit seiner Gastronomie zu einem Treffpunkt für anspruchsvolle Gourmets geworden, wobei oft die Preise keine Rolle spielen. Dazu gehören die frischgefangenen Meeresfrüchte wie Austern, Hummer, Muscheln, Garnelen und Weißfische, die zu günstigen Preisen in speziellen Fischrestaurants serviert werden.Später erleben wir einen Sonnenuntergang hinter einem Felsen am Meer mit ständig wechselnden Farben, der äußerst sehenswürdig ist. — Bei beginnender Dunkelheit und eingeschaltetem Flutlicht von hohen Masten kommen nach und nach Hunderte von nur bis zu 40 cm großen Zwergpinguinen an den Summerland strand, tummeln sich im Sand und latschen langsam in ihre Schlaflöcher, wo sie je nach Jahreszeit Nester bauen und die Eier ausbrüten. Auffällig, wie diese flugunfä higen Meeresvögel stehen und dabei ihre steifen Schwanzfedern als Stütze benutzen. Beim Tauchen nach Fischen und Krebsen benutzen sie ihre Flügel als Ruder und die mit Schwimmhäuten versehenen Füße als Steuer. Auf einer Karibik Kreuzfahrt gibt es stets kleinere Ungreimheiten auf Landsausflügen. Ein Lächeln liegt auf den Gesichtern vieler Zuschauer beim Betrachten dieser kleinen, putzigen Vögel in ihren schwarzen Fräcken, wenn sie keineswegs scheu an den vielen Leuten vorbeimarschieren. Streng verboten sind Aufnahmen mit Blitzlicht; sie würden die zutraulichen Tiere verscheuchen.
Von einem hölzernen Aussichtsturm herunter werden laufend Informationen durch Lautsprecher über das Leben und Treiben dieser seltenen Seevögel gegeben. Da vom Meer her meistens ein kühler, südpolarer Wind weht, hüllen sich viele ältere Anwesende in ihre Decken ein. Sie genießen von einer Art Zuschauertribüne aus die belustigende Pinguinparade. Am meisten begeistert über die Show sind die Kinder, die außer im Zoologischen Garten bisher noch nie so niedliche Vögel in
freier Natur beobachten konnten.

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